Ausreden: Irgendwas ist immer

Neulich im Trep­pen­haus: Ich fol­gte ein­er Einge­bung, mal wieder die Treppe, anstatt den Lift zu nehmen. Es sind ja nur drei Stock­w­erke. Oben angekom­men fühlte es sich an wie 20. Dabei bin ich doch erst 40. Ich lasse mich zur Diag­nose „akuter Bewe­gungs­man­gel“ hin­reis­sen. Gut, da kann man ja was dage­gen machen:

  • Jeden Tag 10’000 Schritte gehen (wo finde ich bloss den Schrittzäh­ler?)
  • Jeden Tag wenig­stens eine halbe Stunde spazieren (zählt der Weg von der Küche zur Couch auch, wenn man ihn mehrfach geht?)
  • Jeden Tag mit dem Hund raus gehen (hm, dazu brauche ich wohl erst mal einen Hund)
  • Jeden Tag die Treppe anstelle des Lifts nehmen (man sollte trau­ma­tis­che Erleb­nisse wie oben nicht zu oft her­vor­rufen, um irrepara­ble Schä­den zu ver­mei­den)
  • Jeden Tag joggen (geht nicht wegen meines Sprungge­lenks. Obwohl, mein Arzt meinte, ich solle mich nicht so anstellen)
  • Jeden Tag nicht zu lange vor dem Com­put­er sitzen (aha, da kom­men wir der Sache schon näher, Face­book geht auch im Liegen und mit Handy)

Ich habe wirk­lich alles durch­dacht. Echt. Irgend­wie geht es ein­fach nicht.

Wochen-Aufgabe

Du find­est das lustig? Dann bist du jet­zt an der Rei­he: Nimm diese Woche mal wieder die Treppe anstelle des Lifts und ver­suche, anschliessend anhand der Keuchgeräusche eine Ein­schätzung dein­er Fit­ness vorzunehmen. Na? Welche Ausrede darf’s denn sein? Hier find­est du Vorschläge für jede Gele­gen­heit: https://www.ausreden.de/

Wochen-Zitat

Zitat zu Ausreden

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über mein neues Fit­nesspro­gramm schreiben (ja ich habe schliesslich dann doch keine Ausrede mehr gefun­den), welch­es aus nur ein­er Übung beste­ht (man muss schliesslich klein anfan­gen): Die Planke-Übung. Meine Chal­lenge dauert 30 Tage. Wie ich gele­sen habe, ist diese Übung ger­ade für Schreibtis­chtä­terin­nen wie mich ide­al. Vielle­icht machst du mit?

Dank dem Zitat bin ich bei den Recherchen zum Sprich­wort über ein passendes Inter­view gestolpert. Hier kannst du lesen, was Papst Johannes XXIII und Artis­ten gemein­sam haben: Inter­view

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