Bist du wunschlos glücklich?

Foto: silviarita auf Pixabay
Foto: sil­vi­a­rita auf Pixabay

Bist du wunschlos glücklich?

Magst du über die­ses Wort­spiel etwas nach­den­ken? Dann ent­scheide dich für eine Aussage:

A) Du bist glück­lich, wenn du dir deine Wün­sche erfüllst.
B) Du bist glück­lich, wenn du gar keine Wün­sche mehr hast.

A)-Menschen

Einige Men­schen füh­ren eine Löf­fel-Liste. Das ist eine Liste mit teils recht krea­ti­ven Erleb­nis-Wün­schen, die alle erfüllt sein soll­ten, bevor der Löf­fel abge­ge­ben wird sprich der Umzug in die ewi­gen Jagd­gründe erfolgt. Ob der klas­si­sche Fall­schirm­sprung, das Erler­nen eines Musik­in­stru­ments, der nächt­li­che Besuch in einem Schwimm­bad, Insek­ten essen oder in Las Vegas hei­ra­ten, alles ist denk­bar. Bist du ein sol­cher Mensch, trifft auf dich ver­mut­lich A) zu. Hier steht die Akti­vi­tät im Vor­der­grund, das Leben will aus­ge­kos­tet wer­den, du fokus­sierst dich auf ganz bestimmte Dinge und spürst die Kraft der Moti­va­tion. Jedes Löf­fel-Erleb­nis wird zum Glücksmoment.

B)-Menschen

Der (Trug)Schluss liegt nun nahe, dass die B)-Menschen nur behaup­ten, glück­lich zu sein. In Wahr­heit haben sie resi­gniert, sehen kei­nen Sinn mehr im Leben und ver­bie­ten sich des­we­gen alle Wün­sche. Mög­li­cher­weise bewegt sich die B)-Gruppe ledig­lich nach innen, in die Stille. Dort fin­den diese Men­schen die Erkennt­nis über die Unsterb­lich­keit im Sein. Wel­cher Wunsch ver­mag da noch bestehen? Mit die­sem Gewahr­sein ent­steht eben­falls Akti­vi­tät, Lebens­freude, Moti­va­tion und Fokus im Aus­sen. Der Unter­schied liegt nur darin, bereits jetzt schon im Bewusst­sein der Ewig­keit zu leben und zu han­deln, und nicht erst nach einer abge­ar­bei­te­ten Liste inkl. Abgabe des Löffels.

Ob du eher zu A) oder B) ten­dierst, spielt keine Rolle. Das Poten­zial zur Glück­se­lig­keit ist in dir längst vor­han­den. Es ist deine Ent­schei­dung, ob und wann du die­sen Schatz in dein Bewusst­sein hebst. Das stille Sein ist da und bleibt da und du bist seit jeher Teil davon.

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Bin ich sel­ber denn nun wunsch­los glück­lich? Ja, das bin ich. Du fragst dich, ob ich ein A)- oder B)-Mensch bin? In mei­ner Wahr­neh­mung gibt es diese Unter­schei­dung gar nicht. Da exis­tiert nur das Sein… Alles klar?

P.S. Ich habe schon ein­mal einen Impuls zu die­sem Thema geschrie­ben. Schau› mal hier.

einfach-sein-tabi

Wer schreibt da?

Mein Name ist Tanja Bischof­ber­ger. Über das Sein zu schrei­ben ist im Grunde ein Wider­spruch. Was ohne Gren­zen ist, schränke ich durch Begriffe nur ein. Den­noch liebe ich es, über Sein-Erfah­run­gen zu berich­ten. Dadurch öff­net sich viel­leicht hie und da eine Tür bei einem Men­schen, sich eben­falls auf die­sen wun­der­ba­ren Weg zu machen bzw. anzu­kom­men. Viel­leicht auch du?