Ein nachhaltiger Adventskalender

Der Advent steht vor der Türe. Ich möchte dich ein­la­den, dir sel­ber ein Geschenk zu machen und dich auf Weih­nach­ten ein­zu­stim­men. Nutze die paar Tage bis zum 1. Dezem­ber für die Vor­be­rei­tun­gen. Es lohnt sich, denn das wird ein nach­hal­ti­ger Advents­ka­len­der, der dich auch im neuen Jahr noch beschenkt.

Bild zum Adventskalender
Photo by Daiga Ellaby on Unsplash

Für diese Übung brauchst du Folgendes:

  • 24 leere Kar­ten A6
  • 24 dazu pas­sende Briefumschläge
  • 24 Brief­mar­ken
  • Schreib­zeug, je nach Krea­ti­vi­täts­ni­veau wei­tere Gestaltungsutensilien
  • Eine Per­son dei­nes Ver­trau­ens, die idea­ler­weise nicht im sel­ben Haus­halt wohnt.

Den Advent zur Rückschau nutzen (1.–24.12.)

Nimm dir jeden Tag ein paar Minu­ten Zeit für fol­gen­den Rück­blick: Was hast du in die­sem Jahr alles erlebt, wofür du dank­bar bist? Das kön­nen Klei­nig­kei­ten oder Per­so­nen sein, aber auch Ereig­nisse und Ent­wick­lun­gen, die du dir selbst nicht genau erklä­ren kannst und die ein­fach so „vom Him­mel gefal­len sind“. Denke an das ganze Jahr und nicht nur an die jüngs­ten Situa­tio­nen. Schreibe das nun auf eine Karte und beginne den Satz mit: „Ich bin dank­bar ….“. Schreibe pro Tag nur eine Karte, auch wenn dir eine ganze Menge ein­fällt. Bei die­sem Schritt darfst du auch dei­ner Krea­ti­vi­tät freien Lauf lassen.

Ein besonders Geschenk annehmen (25.12.)

Die Besche­rung ist vor­bei, viele Geschenke sind aus­ge­packt, bestaunt und ver­dankt wor­den. Doch da liegt noch ein ein­zel­nes Paket unter dem Weih­nachts­baum. Es wirkt so unschein­bar, ohne knal­lige Schleife und Glit­ter. Das ganze Jahr hin­durch wur­dest du reich beschenkt, doch vor lau­ter Selbst­ver­ständ­lich­keit hast du das zwi­schen­durch ver­ges­sen. Nimm nun alle 24 Kar­ten zur Hand und lies sie noch­mals ganz bewusst und rufe die Erin­ne­run­gen ab. Es ist übri­gens nicht ver­bo­ten, nach dem Öff­nen die­ses „Geschenks“ ein­fach Danke zu sagen, zum Leben, zu Gott, zum Uni­ver­sum oder was für dich stim­mig ist.

Das Licht in das neue Jahr tragen (bis am 31.12.)

Dank­bar­keit ent­zün­det in uns ein Licht, das auch ins neue Jahr hin­ein­leuch­ten möchte. Packe nun jede der 24 Kar­ten je in einen Brief­um­schlag, schreibe deine Adresse drauf und klebe die Brief­marke an. Den gan­zen Sta­pel über­gibst du der Per­son dei­nes Ver­trau­ens mit der Bitte, je nach Gut­dün­ken wäh­rend des gan­zen kom­men­den Jah­res immer mal wie­der einen Brief in einen Brief­kas­ten zu werfen.

Erneut empfangen (ab 2019)

So wirst du noch­mals beschenkt. Zum einen, weil du echte Post bekommst und keine SMS, und zum ande­ren damit, dass du mit die­sen „Erin­ne­run­gen“ ein neues Bewusst­sein für die posi­ti­ven Dinge im Leben ent­wi­ckelst. Ich kann dir näm­lich fast garan­tie­ren, dass es zu inter­es­san­ten Kon­stel­la­tio­nen kom­men wird: Du bist krank und bekommst gerade an die­sem Tag die Karte „Ich bin dank­bar für meine Gesund­heit“. Oder es ist die Karte „Ich bin dank­bar für mei­nen lie­ben Ehe­mann“, dabei habt ihr euch gerade gestritten.
Nimm die­sen Wink als Auf­for­de­rung, dass du immer für irgend­et­was dank­bar sein kannst, egal in wel­cher Situation.

Und noch ein Supplement dazu

Neben­bei lernst du auch deine Ver­trau­ens­per­son (noch) bes­ser ken­nen. Ist sie…

  • A) sys­te­ma­tisch, dann wirst du regel­mäs­sig alle zwei Wochen einen Brief erhal­ten, schliess­lich muss alles seine exakte Ord­nung haben.
  • B) intui­tiv, dann wirst du genau zum rich­ti­gen Zeit­punkt die genau rich­tige Karte erhalten.
  • C) chao­tisch, dann wird sie im Dezem­ber mit selbst geba­cke­nen Spitz­bu­ben bei dir klin­geln und dir das gesamte Brief­bün­del auf ein­mal zurück­ge­ben (irgend­wie ist es in der Kiste mit den Krip­pen­fi­gu­ren ver­lo­ren gegan­gen, aber zum Glück ein Jahr spä­ter wie­der aufgetaucht).

Ein paar Bemerkungen für Unentschlossene:

  • Du hast keine Zeit, mit Fami­lie, Job und Haus­halt? Diese Übung ist für Kin­der völ­lig unge­fähr­lich. Warum nicht eine Fami­lien-Übung dar­aus machen? Viel­leicht möch­test du mit einer Per­son am Arbeits­platz näher in Kon­takt kom­men? Das wäre ein guter Auf­hän­ger, die­sen Men­schen gleich mit einer Auf­gabe zu betrauen und Briefe ein­wer­fen zu las­sen. Übri­gens, die Part­ner­ver­mitt­lungs­ge­büh­ren werde ich dir dann in Rech­nung stellen ;-)).
  • Du zögerst wegen der Kos­ten? Grob gerech­net kos­tet dich das einen Kaf­fee pro Monat. Nach­hal­tig­keit ist meis­tens ent­we­der mit Ver­zicht oder mit einem höhe­ren Preis ver­knüpft. Aber du soll­test es dir wert sein!
  • Du fin­dest das ein­fach nur eine nette Idee? Es ist wis­sen­schaft­lich bewie­sen, dass nette Ideen noch net­ter wer­den, wenn du sie umsetzt.

Eine frohe Advents­zeit wün­sche ich dir!

P.S. 1: Die­ser #Wochen­Im­puls wurde übri­gens nicht von der Post gesponsert.

P.S. 2: Wenn du den Text als pdf aus­dru­cken möch­test, kli­cke hier.

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Tanja Bischofberger Coaching

Wer schreibt da?

Mein Name ist Tanja Bischof­ber­ger. Als Coach und Intui­ti­ons-Trai­ne­rin begleite ich Men­schen auf ihrem Weg, durch die Ver­bin­dung mit der Intui­tion in ihren Lebens­fluss zu kom­men, um im rich­ti­gen Moment das Rich­tige zu tun. Dabei unter­stützt mich neben den eige­nen Erfah­run­gen meine natür­li­che wie auch geschulte intui­tive Wahr­neh­mung. In die­sem Wochen­Im­puls geht es nicht nur um Intui­tion, son­dern um Vari­an­ten, ein bestimm­tes Thema zu betrach­ten. Dabei darf auch mal geschmun­zelt werden.