Sei achtsam mit der Achtsamkeit
Achtung, dieser Text kann Ironie enthalten.
Es gibt mittlerweile Wörter, die lösen in mir ein seltsames Blubbern in der Magengegend aus, manchmal stellen sich auch ein paar Nackenhärchen auf. Dabei wären es so wichtige und heilsame Wörter, wie eben die Achtsamkeit.
Aber ist überall Achtsamkeit drin, wo’s drauf steht? Ist der Trend überhaupt für alle Menschen geeignet?
Die Definition
Allein schon die Definition gleicht einem Minenfeld. Für die einen ist es eine Methode, für andere ein Bewusstseinszustand, für wieder andere eine Eigenschaft der Persönlichkeit, die man hat oder nicht hat. Und für ganz Schlaue ist es ein geldbringender Marketing-Trigger.
Es braucht nicht die Bratpfanne Modell Karma+, um achtsam zu kochen. Auch keinen Spoiler der Marke Engelsflügel, um mit dem schicken Wagen achtsam den Verkehr aufzumischen. Achtsamkeit lässt sich ebenfalls nicht mit einem Mango-Drink der Sorte Wolkenleicht verinnerlichen. Schade eigentlich.
Einfach schwierig
Achtsamkeit wäre nämlich in der Tat sehr simpel, damit komme ich zu meiner persönlichen Definition: Wahrnehmung ohne Wertung. Doch wie das oft mit einfachen Dingen ist: Sie sind schwierig umzusetzen. Du glaubst mir nicht? Dann nichts wie los zum Praxis-Test!
Wochen-Aufgabe
Mit der Wochenaufgabe findest du heraus, ob du für die Achtsamkeit schon bereit bist. Die Übung unbedingt gleich nach dem Aufstehen durchführen, vor allem wenn du eine Frau oder ein Mann in der Midlife-Crisis bist.
- Schau in den Spiegel.
- Lasse deinen Blick weich werden und nimm einfach dein Gesicht wahr.
- Miss die Zeit, bis du dich auf deine Falten, einen Pickel, graue Haare, rote Äderchen oder dergleichen fokussierst.
Auswertung:
- 1 – 3 Sekunden = lass’ die Achtsamkeit bleiben und buche einen Termin im Beauty-Salon oder melde dich wenigstens beim Gesichtsyoga an.
- 4 – 6 Sekunden = na ja, es besteht Hoffnung. Wiederhole die Übung nach deinem morgendlichen Schönheitsritual.
- 7 – 10 Sekunden = gratuliere, du hast echt Potenzial! Oder du hast deine Brille noch nicht aufgesetzt.
Wochen-Zitat
Achtsamkeit im Zeitalter von Multitasking, Siri und Smart Home. Alles soll schnell, automatisch und einfach erledigt werden. Aber das Jammern über fehlende Zeit nimmt nicht ab.
Ich lebe achtsam, wenn ich am Ende des Tages noch weiss, was ich alles getan habe.
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Wer schreibt da?
Mein Name ist Tanja Bischofberger. Als Coach und Intuitions-Trainerin begleite ich Menschen auf ihrem Weg, durch die Verbindung mit der Intuition in ihren Lebensfluss zu kommen, um im richtigen Moment das Richtige zu tun. Dabei unterstützt mich neben den eigenen Erfahrungen meine natürliche wie auch geschulte intuitive Wahrnehmung. In diesem WochenImpuls geht es nicht nur um Intuition, sondern um Varianten, ein bestimmtes Thema zu betrachten. Dabei darf auch mal geschmunzelt werden.