Einmal Universum und zurück

Erde und Universum
Arek Socha auf Pix­abay

Im Moment arbeite ich inten­siv an meinem Buch, daher fällt dieser Blog etwas kurz aus. Für mich ist das nun ein ganz neues Gefühl, auf der Ziel­ger­ade sein. Meine Lek­torin und ich tauschen mehrmals die Woche die über­ar­beit­eten Texte aus, Mitte Jan­u­ar fol­gt das Kor­rek­torat und anschliessend der Buch­satz. Der eigentliche Schreibprozess ist längst abgeschlossen. Jet­zt bin ich am Fein­schliff und auch an weniger kreativ­en Auf­gaben, wie ISBN-Num­mer, Impres­sum, Titelei und so weit­er. Das macht aber eben­so viel Spass wie das Schreiben an sich.

In Buch beschreibe ich, wie zen­tral für mich die direk­te Erfahrung der Unendlichkeit, der Ewigkeit ist. Das wiederum erin­nerte mich an einen Film aus dem Jahr 1977, den ich während mein­er Schulzeit gese­hen habe, «Pow­ers of Ten» von Charles und Ray Eames. Aus­ge­hend von einem Paar, welch­es in einem Park ein Pick­nick ver­anstal­tet, wird in 10er Poten­zen raus Rich­tung Weltall und anschliessen rein in den materiellen Kör­p­er gezoomt. Span­nend, dass es in uns auf mikroskopis­ch­er Ebene ähn­lich aussieht wie im Uni­ver­sum. Der Men­sch ste­ht also genau zwis­chen Makro- und Mikrokos­mos und beste­ht im Kern eigentlich aus nichts (und ver­anstal­tet trotz­dem ein riesiges Tam­tam auf dieser Erde).

Ich habe extra für dich eine mod­erne Ver­sion gesucht und gefun­den. In 3 Minuten fliegst du also ins Uni­ver­sum und find­est anschliessend in dir drin eben­falls diese unendliche Weite. Alles ist eins, ob aussen oder innen, im Geist oder in der Materie, in der Quan­ten­physik oder der Mys­tik.

Mit diesen Gedanken und Bildern ver­ab­schiede ich mich für dieses Jahr und wün­sche dir einen guten Rutsch. Obwohl das eigentlich Unsinn ist, denn es gibt wed­er ein altes noch ein neues Jahr, da ist einzig die Ewigkeit im Jet­zt.

P.S.:
Hier auch der Link zum Orig­i­nal-Film (auf YouTube) von 1977. Etwas ver­pix­elt und mit ein­er gewöh­nungs­bedürfti­gen Sound­spur. Aber hier wird erk­lärt, was es mit diesem Hoch 10 auf sich hat.

einfach-sein-tabi

Wer schreibt da?

Mein Name ist Tan­ja Bischof­berg­er. Über das Sein zu schreiben ist im Grunde ein Wider­spruch. Was ohne Gren­zen ist, schränke ich durch Begriffe nur ein. Den­noch liebe ich es, über Sein-Erfahrun­gen zu bericht­en. Dadurch öffnet sich vielle­icht hie und da eine Tür bei einem Men­schen, sich eben­falls auf diesen wun­der­baren Weg zu machen bzw. anzukom­men. Vielle­icht auch du?