Wie du deine Intuition als Suchmaschine nutzt

Auf den ersten Blick scheinen Intu­ition und eine Such­mas­chine im Inter­net aus ver­schiede­nen Wel­ten zu stam­men. Doch sie haben mehr gemein­sam, als du dir ver­mut­lich vorstellst. In diesem Blog find­est du eine Anleitung, wie du mit dein­er Intu­ition eine Suchan­frage startest. Doch zuerst brauchst du ein biss­chen Vorstel­lungskraft…

20180426 Suchmaschine

Stell dir vor…

… du hättest Zugriff auf alles Wis­sen, das du für dein Leben brauchst. Egal ob bei kom­plex­en Entschei­dun­gen, in Beziehungs­fra­gen oder im Zusam­men­hang mit deinem Beruf oder dein­er Beru­fung: Du weisst, was dir wirk­lich wichtig ist, was dich weit­er­bringt und über dich hin­aus wach­sen lässt. Vielle­icht gibt es in deinem Leben Sit­u­a­tio­nen oder Erleb­nisse, denen du im Moment keinen Sinn zuschreiben kannst. Stell dir vor, du kön­ntest diese Lück­en schliessen und alle deine Fra­gen beant­worten.

Ich per­sön­lich behaupte aus tief­ster Überzeu­gung her­aus: Du hast Zugang zu diesem Wis­sen! Diese Möglichkeit beste­ht wirk­lich! Wenn dein Ver­stand nun mah­nend mit dem Fin­ger wack­elt, bleibe in der Vorstel­lung. Alles, was du für dein Leben wis­sen musst, kannst du abrufen. Selb­st Wis­senschaftler kom­men ver­mehrt zum Schluss, dass Wis­sen nicht kreiert, son­dern lediglich erkan­nt wird. Auch in östlichen Philoso­phien ist dieses Ver­ständ­nis längst bekan­nt. Es ist alles da, greife ein­fach zu!

Mit der Intuition googeln

Nur wer fragt, bekommt eine Antwort, nur wer sucht, wird find­en. Nach diesem Prinzip suchst du auch nach Infor­ma­tio­nen im Inter­net. Wenn du dein Wis­sen erweit­ern willst, gib­st du das passende Stich­wort in eine Such­mas­chine ein und du bekommst eine Fülle an Links mit möglichen Antworten. Doch dann begin­nt erst die eigentliche Arbeit. Wie find­est du nun die richtige Infor­ma­tion? Meis­tens suchst du nach etwas Unbekan­ntem. Wie kannst du sich­er sein, genau das gefun­den zu haben, worüber du nichts weisst? Und weisst du denn jet­zt auch wirk­lich alles? Eine Möglichkeit ist, die Such­be­griffe klar­er einzu­gren­zen, sodass weniger Resul­tate aus­ge­spuckt wer­den. Ein gewiss­es Restrisiko bleibt jedoch immer beste­hen, etwas zu ver­passen.

Ähn­lich ist es mit der Intu­ition. Im let­zten Blog habe ich über die „5+x Stufen der Intu­ition“ geschrieben. Je mehr du dich mit ihr beschäftigst, umso klar­er wer­den die Infor­ma­tio­nen. Eine wenig trainierte Intu­ition ist wie zehn Seit­en Suchre­sul­tate. Eine geschulte Intu­ition hinge­gen zeigt dir vielle­icht fünf wirk­lich sin­nvolle Vari­anten, von denen keine ganz verkehrt ist, aber unter­schiedliche Schw­er­punk­te haben. Am Ende musst du für dich entschei­den, welche Antwort du wählst. Ja, selb­st bei der Intu­ition gibt es ein Restrisiko. Nur wenn du trotz diesem Risiko eine Entschei­dung triff­st, erleb­st du durch Erfahrung eine per­sön­liche Entwick­lung.

Ob du Antworten auf dem ratio­nalen oder dem intu­itiv­en Weg suchst, so oder so musst du in Aktion treten. Das Wis­sen drängt sich dir nicht auf und es schüt­tet sich auch nicht nach dem Zufall­sprinzip über deinem Kopf aus. Du hast es in der Hand, was du über dich und dein Leben erfährst. Du brauchst nur zu fra­gen…

Anleitung für eine intuitive Suchanfrage

Starte mit dieser kleinen Anleitung den Ver­such, deine Intu­ition als Such­mas­chine zu nutzen. Alles was du dazu brauchst sind Stift und Papi­er sowie ein paar Minuten ungestörte Ruhe.

  1. Schreibe auf einem Blatt Papi­er alles auf, was du bere­its über dein aktuelles The­ma weisst (Fak­ten sam­meln).

  2. Bevor du nun mit der Intu­ition arbeitest, lasse deinen Geist und deine Gefüh­le zur Ruhe kom­men.

  3. Tauche dabei in die Gewis­sheit hinein, Zugang zum für dich notwendi­gen Wis­sen zu haben.

  4. Frage nun deine Intu­ition, was sie dir über dein aktuelles The­ma sagt. Wenn es für dich schwierig ist, die Intu­ition vom Ver­stand zu unter­schei­den, achte darauf, wie sich die Infor­ma­tio­nen anfühlen. Sind sie eher leicht oder schw­er? Vielle­icht hil­ft dir dieses Bild: Steigen sie wie Luft­blasen an die Wasser­ober­fläche und platzen mit einem leisen Plopp? Dann ist es die Intu­ition. Oder schla­gen sie ein, wie wenn du einen Stein ins Wass­er wirf­st? Dann ist der Ver­stand am Werk.

  5. Notiere dir die intu­itiv­en Erken­nt­nisse und ver­gle­iche sie mit den Fak­ten. Sind es Bestä­ti­gun­gen oder Ergänzun­gen? Vielle­icht hat sich sog­ar eine ganz neue Möglichkeit gezeigt?

Du siehst, zwis­chen der Intu­ition und ein­er Such­mas­chine gibt es sehr wohl Gemein­samkeit­en. Es spricht nichts dage­gen, zuerst zu googeln. Aber die Intu­ition lässt dich auf ein­er anderen Ebe­nen viel weit­er blick­en und auch Ver­bor­genes ent­deck­en. Halte dir diesen Zugang frei!

„Es gibt Dinge, die sind unbekan­nt und es gibt Dinge, die sind bekan­nt, dazwis­chen gibt es Türen.“

William Blake

einfach-sein-tabi

Wer schreibt da?

Mein Name ist Tan­ja Bischof­berg­er. Über das Sein zu schreiben ist im Grunde ein Wider­spruch. Was ohne Gren­zen ist, schränke ich durch Begriffe nur ein. Den­noch liebe ich es, über Sein-Erfahrun­gen zu bericht­en. Dadurch öffnet sich vielle­icht hie und da eine Tür bei einem Men­schen, sich eben­falls auf diesen wun­der­baren Weg zu machen bzw. anzukom­men. Vielle­icht auch du?