Wie du deine Intuition als Suchmaschine nutzt
Auf den ersten Blick scheinen Intuition und eine Suchmaschine im Internet aus verschiedenen Welten zu stammen. Doch sie haben mehr gemeinsam, als du dir vermutlich vorstellst. In diesem Blog findest du eine Anleitung, wie du mit deiner Intuition eine Suchanfrage startest. Doch zuerst brauchst du ein bisschen Vorstellungskraft…
Stell dir vor…
… du hättest Zugriff auf alles Wissen, das du für dein Leben brauchst. Egal ob bei komplexen Entscheidungen, in Beziehungsfragen oder im Zusammenhang mit deinem Beruf oder deiner Berufung: Du weisst, was dir wirklich wichtig ist, was dich weiterbringt und über dich hinaus wachsen lässt. Vielleicht gibt es in deinem Leben Situationen oder Erlebnisse, denen du im Moment keinen Sinn zuschreiben kannst. Stell dir vor, du könntest diese Lücken schliessen und alle deine Fragen beantworten.
Ich persönlich behaupte aus tiefster Überzeugung heraus: Du hast Zugang zu diesem Wissen! Diese Möglichkeit besteht wirklich! Wenn dein Verstand nun mahnend mit dem Finger wackelt, bleibe in der Vorstellung. Alles, was du für dein Leben wissen musst, kannst du abrufen. Selbst Wissenschaftler kommen vermehrt zum Schluss, dass Wissen nicht kreiert, sondern lediglich erkannt wird. Auch in östlichen Philosophien ist dieses Verständnis längst bekannt. Es ist alles da, greife einfach zu!
Mit der Intuition googeln
Nur wer fragt, bekommt eine Antwort, nur wer sucht, wird finden. Nach diesem Prinzip suchst du auch nach Informationen im Internet. Wenn du dein Wissen erweitern willst, gibst du das passende Stichwort in eine Suchmaschine ein und du bekommst eine Fülle an Links mit möglichen Antworten. Doch dann beginnt erst die eigentliche Arbeit. Wie findest du nun die richtige Information? Meistens suchst du nach etwas Unbekanntem. Wie kannst du sicher sein, genau das gefunden zu haben, worüber du nichts weisst? Und weisst du denn jetzt auch wirklich alles? Eine Möglichkeit ist, die Suchbegriffe klarer einzugrenzen, sodass weniger Resultate ausgespuckt werden. Ein gewisses Restrisiko bleibt jedoch immer bestehen, etwas zu verpassen.
Ähnlich ist es mit der Intuition. Im letzten Blog habe ich über die „5+x Stufen der Intuition“ geschrieben. Je mehr du dich mit ihr beschäftigst, umso klarer werden die Informationen. Eine wenig trainierte Intuition ist wie zehn Seiten Suchresultate. Eine geschulte Intuition hingegen zeigt dir vielleicht fünf wirklich sinnvolle Varianten, von denen keine ganz verkehrt ist, aber unterschiedliche Schwerpunkte haben. Am Ende musst du für dich entscheiden, welche Antwort du wählst. Ja, selbst bei der Intuition gibt es ein Restrisiko. Nur wenn du trotz diesem Risiko eine Entscheidung triffst, erlebst du durch Erfahrung eine persönliche Entwicklung.
Ob du Antworten auf dem rationalen oder dem intuitiven Weg suchst, so oder so musst du in Aktion treten. Das Wissen drängt sich dir nicht auf und es schüttet sich auch nicht nach dem Zufallsprinzip über deinem Kopf aus. Du hast es in der Hand, was du über dich und dein Leben erfährst. Du brauchst nur zu fragen…
Anleitung für eine intuitive Suchanfrage
Starte mit dieser kleinen Anleitung den Versuch, deine Intuition als Suchmaschine zu nutzen. Alles was du dazu brauchst sind Stift und Papier sowie ein paar Minuten ungestörte Ruhe.
Schreibe auf einem Blatt Papier alles auf, was du bereits über dein aktuelles Thema weisst (Fakten sammeln).
Bevor du nun mit der Intuition arbeitest, lasse deinen Geist und deine Gefühle zur Ruhe kommen.
Tauche dabei in die Gewissheit hinein, Zugang zum für dich notwendigen Wissen zu haben.
Frage nun deine Intuition, was sie dir über dein aktuelles Thema sagt. Wenn es für dich schwierig ist, die Intuition vom Verstand zu unterscheiden, achte darauf, wie sich die Informationen anfühlen. Sind sie eher leicht oder schwer? Vielleicht hilft dir dieses Bild: Steigen sie wie Luftblasen an die Wasseroberfläche und platzen mit einem leisen Plopp? Dann ist es die Intuition. Oder schlagen sie ein, wie wenn du einen Stein ins Wasser wirfst? Dann ist der Verstand am Werk.
Notiere dir die intuitiven Erkenntnisse und vergleiche sie mit den Fakten. Sind es Bestätigungen oder Ergänzungen? Vielleicht hat sich sogar eine ganz neue Möglichkeit gezeigt?
Du siehst, zwischen der Intuition und einer Suchmaschine gibt es sehr wohl Gemeinsamkeiten. Es spricht nichts dagegen, zuerst zu googeln. Aber die Intuition lässt dich auf einer anderen Ebenen viel weiter blicken und auch Verborgenes entdecken. Halte dir diesen Zugang frei!
„Es gibt Dinge, die sind unbekannt und es gibt Dinge, die sind bekannt, dazwischen gibt es Türen.“
William Blake
Wer schreibt da?
Mein Name ist Tanja Bischofberger. Über das Sein zu schreiben ist im Grunde ein Widerspruch. Was ohne Grenzen ist, schränke ich durch Begriffe nur ein. Dennoch liebe ich es, über Sein-Erfahrungen zu berichten. Dadurch öffnet sich vielleicht hie und da eine Tür bei einem Menschen, sich ebenfalls auf diesen wunderbaren Weg zu machen bzw. anzukommen. Vielleicht auch du?