WochenImpuls: Aufschieberitis
Jetzt hat sie mich tatsächlich heimgesucht! Die Aufschieberitis. Beinahe wäre dieser WochenImpuls nicht zustande gekommen. Ich habe eine Fülle an Themen. Aber um einen Text entstehen zu lassen, bedarf es einer aktiven Tätigkeit. Die Ausrede, am Ostersonntag aus Prinzip nicht zu arbeiten, lasse ich in diesem Fall nicht gelten. Schliesslich habe ich während der ganzen Woche prokrastiniert.
So habe ich mich auf die Suche nach Methoden gemacht, um meine akute Aufschieberitis zu behandeln. Einmal mehr hat mir Wikipedia auf die Sprünge geholfen, und zwar mit der Pomodoro-Technik.
Wochen-Aufgabe
Die Wochen-Aufgabe besteht also nicht darin, die Aufschieberitis aktiv herbeizurufen, sondern sie anzugehen, falls sie unerwartet auftaucht.
Für die Pomodoro-Technik brauchst du Schreibzeug und einen Wecker (nein, keine Tomate). So gehst du vor:
- die Aufgabe schriftlich formulieren
- den Kurzzeitwecker auf 25 Minuten stellen
- die Aufgabe bearbeiten, bis der Wecker klingelt
- kurze Pause machen (5 Minuten)
- nach jeweils vier pomodori eine längere Pause machen (15–20 Minuten)
Hier findest du den gesamten Artikel bei Wikipedia.
Da du diesen WochenImpuls vor dir hast, funktioniert die Methode eindeutig. Viel Erfolg beim Ausprobieren!
Wochen-Zitat
Ohne meine To-Do-Liste geht gar nichts. Es gibt schicke Apps die so Spass machen, dass ich eine bereits erledigte Aufgabe erstelle, nur damit ich sie abhaken kann. Wer das auch schon gemacht hat, weiss wovon ich rede.
Etwas fällt mir aber wirklich schwer: Eine Aufgabe zu verschieben, die ich als wichtig und dringend einstufe, mich aber einfach nicht dazu aufraffen konnte. Kennst du das? Wie gehst du damit um?
Das Wochen-Zitat beschreibt exakt die mentale Schwere, die mich beim Verschieben heimsucht. Hätte ich die Arbeit erledigt, wäre ich zwar möglicherweise schon müde, aber zufrieden.