Der Weg zur Intuition
Willst du dich ernsthaft mit der Wahrnehmung deiner Intuition befassen, geben dir diese vier Phasen Orientierung. Es ist dein eigener Weg und dein Prozess, auf den du dich einlässt. Die Intuition wird dich näher zu dir selber führen. Meine Erfahrungen gebe ich dir gerne als Impuls weiter, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Lasse dich von den Fragen leiten und finde heraus, wo du stehst und was du als Nächstes tun kannst. Diese Seite wird laufend mit Blogs zur jeweiligen Phase ergänzt. Du kannst auch direkt mit mir Kontakt aufnehmen, wenn du Fragen hast. Sende mir einfach eine E‑Mail.
Phase 1: Was ist für dich Intuition?
Diese Frage füllt ganze Bücher. Es gibt unzählige Theorien und Definitionen. Das deutlichste Merkmal der Intuition ist die Tatsache, dass sie eben nicht erklärbar ist. Ist für dich nur dann etwas wahr, wenn es einer bestimmten Logik entspringt? Oder sind es gerade die ungewöhnlichen Begebenheiten, die du als Bestätigung für ein Vorhaben annimmst?
Für viele Menschen, gerade hier im Westen, ist die Akzeptanz der Intuition die grösste Hürde. Die unerklärlichen und zum Teil auch fantastischen Phänomene scheinen einem Fantasy-Roman oder aus der Esoterik zu entspringen. Dabei handelt es sich um eine natürliche Sinneswahrnehmung, die in der modernen Welt einfach nur verkümmert ist.
Vielleicht wünschst du dir mehr Intuition, traust aber dieser Fähigkeit nicht so recht über den Weg? Prüfe für dich, ob nicht ein Glaubenssatz oder ein anderer innerer Widerstand deine Wahrnehmung behindert. Niemand kann die Intuition abschliessend verstehen oder gar beweisen. Wir können sie nur als gegeben annehmen, mit ihr arbeiten und eigene Erfahrungen sammeln.
Phase 2: Wie nimmst du deine Intuition wahr?
Kannst du die Realität der Intuition aus Phase 1 annehmen, wird es dir auch gelingen, intuitiv Informationen wahrzunehmen. Spürst du in bestimmten Situationen ein Kribbeln im Bauch? Kennst du das Phänomen von Vorahnungen und plötzlichen Geistesblitzen? Weisst du auf einmal von Dingen, die du eigentlich nicht wissen kannst? Ist das für dich unangenehm, vielleicht sogar unheimlich? Oder nimmst du ganz entspannt diese zusätzlichen Hinweise entgegen?
Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch solche Wahrnehmungen kennt, aber einfach nicht darauf achtet. Überlege dir, ob du vor einem Ereignis nicht einen sanften intuitiven Impuls bekommen hast? Am Anfang fällt es leichter, eine «überhörte» Intuition zu erkennen.
Phase 3: Vertraust du deiner Intuition?
In dieser Phase gehst du aktiv auf die Intuition zu. Was du in der Phase 2 einfach in Empfang genommen hast, rufst du nun gezielt ab. Vor einer Entscheidung wartest du nicht, ob du von aussen ein «Zeichen» bekommst. Jetzt fragst du nach Antworten. Fällt dir das leicht? Oder fühlst du dich in einem solchen inneren Dialog unsicher?
Du befindest dich nun sozusagen im Training. Du lernst, zwischen Intuition, Gedanken, Gefühle oder Wunschträumen zu unterscheiden. Durch das regelmässige Üben stärkst du das Vertrauen in deine Intuition. Eine solche Möglichkeit ist die Intuitions-Box.
Wie du die Intuition als Suchmaschine nutzt
Lerne die Sprache deiner Intuition
Phase 4: Folgst du deiner Intuition?
Wenn das Vertrauen in deine Intuition wächst, wünschst du dir immer mehr, deiner inneren Stimme tatsächlich zu folgen. Du ziehst in eine andere Stadt, beendest eine Beziehung oder kündigst deine Arbeit. Diese Phase braucht Mut, denn du handelst nun ohne Sicherheitsnetz und nur aus dem Vertrauen heraus. Nimm dir genügend Zeit, übereile nichts!
Der intuitive Lebensstil fühlt sich leicht an und du spürst eine feine, erfrischende Energie. Unsicherheiten hindern dich nicht mehr, sondern führen dich in die Gelassenheit. Du folgst dem Ruf des Abenteuers und übernimmst die Verantwortung, dein Leben zu gestalten. Du empfindest eine innere Freude, tiefe Dankbarkeit und Zufriedenheit. Diese Phase dauert sozusagen lebenslänglich…